Wir brauchen keinen Behindertenausweis,
wir brauchen Möglichkeiten!

Das ATZ, gegründet 2006, besteht aus einem interdisziplinären Team. Hauptanliegen sind die Schaffung und der Ausbau wohnortnaher therapeutischer Möglichkeiten für von Autismus betroffene Familien. Im Zentrum unserer Arbeit steht das Verstehen des Autismus an der Stelle, wo er relevant wird: in der Familie, in Kindergarten und Schule, am Arbeitsplatz. Unsere Förderbemühungen beziehen das gesamte Umfeld mit ein. Autismus ist ein Schnittstellenproblem und lässt sich nicht einseitig wegtherapieren. Autismus ist nicht heilbar – aber im Verstehen des individuellen Autismus liegen immense Möglichkeiten, die Lebenssituation aller Beteiligten zu verbessern.

Diesen mitunter langen Weg begleitet das ATZ. Wir bieten Hilfe bei der Wahl der passenden Kindergärten, Schulen und Arbeitsplätze. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Betroffenen langfristige Therapiemöglichkeiten. Wir führen Gespräche mit Ämtern und Einrichtungen und unterstützen die Familien beim umfangreichen Management ihrer Gesamtsituation. Eine Befriedung des familiären Umfeldes ist oft schon ein erster wichtiger Erfolg für die Betroffenen.

aus „Wenn ich tanzen will - Autismus zum Anfassen“ von Monika Herbrand